Wutlust

Wer schlug mich zum Opfer, wer quält mich mit unsäglicher Bürde,
wer gräbt mir das Wasser, wer rührt meine menschliche Würde?
Wo berg ich mein Lachen, wann bäumt mich mein unbändiger Wille
zum Tanzen, zum Leben, wann bricht diese tödliche Stille?

Trampelpfade rückwärts tasten, eitrig in der Sucht,
angestrengte Graugespenster lassen keine Flucht.
Ungebor´ne, todeswillig, ziehen mich hinab,
zuzudecken, einzuwerden, schattennichts im Grab.

Wütender Viervierteltakt, du Teufelstanz im Staub,
haftest meinen Sohlen an, es macht so tumb und taub.
Eingebrannte Seelenschrift als Schatten auf der Erd`,
Banngewalten schüttere, ihr wollt nicht, daß ich werd´…

1. Vulkanische befreiung!
2. von innen
3. ein glimmendes lichtlein
4. erleuchtet bald das dunkel
5. wird morgen mein
6. sanftes gesicht
7. sein
8. Lustgeschrei, orkangebrüll loht sonnenglut hervor.
9. deckgebirge fortgeweht
zehntens: es gleiße der glanz empor!

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