Für meine Freundin

Für meine Freundin,
die immer so verliebt
nach dem Tode schaut,
atme ich sanften Nebel,
zupfe seine Enden
zu süßem Trost
vom goldenen Land
am Ende der Straße,
wo nicht Ruhe,
noch Stillen,
nicht Rast,
es leer
wird.

Für sie,
die immer leise anhält
und die voller Sehnen,
regne ich zarte Tränen,
pflanze auch die letzten
noch in fruchtbare Erde
in silberner Wüste
ohne alle Wege,
wo niemals jemand
hinging,
herkam,
lief,
war.

Nicht nur für sie,
die immer liebend verbunden
und darum so weh ist,
spiele ich mit leichten Gedanken,
berühre das Ewige im Weit-All
und schenke dies Wissen
von bronzener Abendsee
mit luftiger Brücke,
wo wir alle
kommen,
gehen,
leben,
sind.

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