Der Panther (II)

Panther II
Zuletzt, so trüb, erneut ein hoffend Sinnen?
Ein schwarzes Silber glimmt um Leib und Fell,
er legt die Lauscher, grollt, er wird entrinnen,
glüht gelber Augenschlitze Lava hell.

Pranken graben Staub und faule Späne.
Mürbe Planken brechen. Steine splittern.
Knochenstäbe wetzen Säbelzähne.
Schreie gellen, Tier und Mensch erzittern.

Schädel bersten, Fratzen fetzen in kochender Wut,
wilde Jagd gestreckter, reißender Lust,
Hetzen, Rennen, schäumendes, gischtendes Blut –
Im Fluge bricht der Schuß die Brust.

2 Kommentare:

sumon220 hat gesagt…

Its really nice I like this.

R.Obert hat gesagt…

I very enjoy that an obviously native english speaking person likes my german poem - Thank you!

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